Unter dem Begriff Schluckstörung wird eine Beeinträchtigung der Nahrungszufuhr verstanden. Sie tritt häufig im Zusammenhang mit der Bestrahlung und der chirurgischen Entfernung eines Tumors auf. Auch im Zuge neurologischer Erkrankungen können sich Schluckstörungen entwickeln. Dabei kann das Kauen, das Herstellen eines Nahrungsbreis oder der Transport des Nahrungsbreis erschwert oder in einigen Fällen sogar unmöglich sein.
Jede diagnostizierte Schluckstörung bedarf einer Therapie, da die gesundheitlichen Folgen in der Regel erheblich sein können. Insbesondere bei Verdacht auf Aspiration, dem Eintreten von Nahrung in die unteren Atemwege, sollte eine Schlucktherapie möglichst zügig eingeleitet werden. Die Therapie wird normalerweise in stationären Einrichtungen begonnen. Eine ambulante Fortsetzung der Therapie ist häufig empfehlenswert, um den vollständigen oralen Kostaufbau zu begleiten und zu stabilisieren.
Verschlucken von Nahrung
Verschlucken von Flüssigkeit (einschließlich Speichel)
Hustenreiz beim / nach dem Essen
Verbleiben von Nahrungsresten im Mundraum
Abgleiten von Nahrungsresten in die Atemwege
brodelnde Atemgeräusche
belegter Stimmklang
In der Therapie steht die Rehabilitation von Schluckpatienten im Vordergrund. Auf eine eingehende Diagnostik “folgt eine Zusammenstellung mit Übungsanleitungen, Haltungsänderungen, Schluckmanövern, diätetischen Maßnahmen und weiteren Tipps.” (Quelle: Hotzenköcherle, S.). Ziel der Schlucktherapie ist eine rasche Entwöhnung von der Sondenernährung und der Aufbau oraler Kost ohne Gefährdung der Atemwege.
Foto von Alex Green
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